Bolivien Projekt Alalay

ALALAY wurde 1990 von Claudia Gonzales gegründet. Die damals 18-jährige Bolivianerin begann sich regelmäßig mit den Kindern der Straße zu treffen und bereits drei Jahre später konnte das erste Schutzhaus eröffnet werden. Der Name des Projektes stammt aus der Sprache der Aymara und wurde von den Kindern selbst gewählt. „ALALAY“ bedeutet „Mir ist kalt“ und repräsentiert dabei nicht nur die klirrende Kälte der Nächte in der auf 3.600m Höhe liegenden Andenstadt, sondern auch die emotionale Kälte, welche die Kinder durch soziale Ausgrenzung und Ablehnung tagtäglich erfahren.
Im Jahr 1995 begannen der österreichische ORF-Moderator Walter Witzany und seine bolivianische Ehefrau und Konsulin Cecilia Baldivieso de Witzany ALALAY mit Spenden aus Österreich zu unterstützen.
Heute – 30 Jahre später – zählt ALALAY zu den etabliertesten Projekten in Bolivien.

Im Jahr 2021 spendete die ABC Stiftung vier Laptops für die Kinder von Alalay. Hier ein Auszug aus dem Dankesschreiben, das Frau Baldivieso de Witzany an die ABC Stiftung geschickt hat.
"Unser Treffen am 23. Februar 2021 war wie ein Stern, der vom Himmel gefallen ist, eine Begegnung mit unerwartetem Ausgang. Einen Monat später hielten die Kinder von ALALAY vier Laptops in ihren Händen, welche ihnen den Zugang zu Bildung in dieser schwierigen Zeit der Pandemie ermöglichen."