Geschichte

Von Scheckübergabe zur aktiven Stiftung!

Seit Ende der 80er Jahre war es den Gründern Ursula und Richard von Rheinbaben ein Anliegen, Kindern und Jugendlichen zu helfen, die in unterentwickelten Gegenden der Welt unter Mangel leiden. Am Anfang wurden die Gäste gesellschaftlicher Veranstaltungen schlicht gebeten, statt der üblichen Mitbringsel (Blumen, Bücher, Schokolade...) eine Spende für ein karitatives Projekt zu leisten. Die Bereitschaft zu spenden verbunden mit dem Vertrauen darauf, daß die Spende direkt einem guten Zweck zukommen würde, hat Ursula und Richard von Rheinbaben ermutigt, aus Anlass der Geburt der ersten Tochter eine größere Aktion zu starten.

Ursula von Rheinbaben: „1996 wurde unsere erste Tochter geboren und wir baten statt großzügiger Geburtsgeschenke um eine Spende für ein Kinderprojekt in Mexiko. Dort unterhielt Pater Chinchachoma in privater Initiative etwa 10 Häuser für Kinder und Jugendliche, die er auf den Straßen der Großstadt aufsammelte. Diesmal war die Resonanz, wohl aufgrund des Anlasses aber auch durch die konkrete Art der Spendenzuführung, besonders hoch und wir konnten Padre Chinchachoma einen Scheck in Höhe von ca. 10.000 Euro überreichen, mit dem er ein ganzes Haus renovieren konnte.
Ermutigt durch diese Erfahrung beschlossen wir zur Geburt unserer zweiten Tochter, Ende 1998 eine eigene Stiftung ins Leben zu rufen, die selber aktiv tätig werden sollte.“


Mit Hilfe des Stifterverbandes der Deutschen Wissenschaften wurde die ABC-Stiftung für Lateinamerika ins Leben gerufen. Von 2001 bis 2005 wurde die Stiftung von Jugend Dritte Welt, eine Organisation der Salesianer von Don Bosco verwaltet. Seit 2006 ist die ABC-Stiftung für Lateinamerika eine von der Regierung von Oberbayern anerkannte rechtlich selbständige Stiftung, die über ein Stiftungskapital von rund 400.000 Euro verfügt.